In diesem Projekt im WS22/23 des Moduls Screendesign wird das Cranach Digital Archive (CDA) um eine weitere Funktion erschlossen. Die digitale Visualisierung der Standorte der Gemälde des Renaissance Malers Lucas Cranach der Ältere. Das Ziel soll durch die Erarbeitung eines Gestaltungs- und Interaktionskonzepts unter Verwendung einer Weltkarte umgesetzt werden.
Der wichtigste Punkt, der in Folge des Projekts immer beachtet werden sollte, ist das schlichte, klare und möglichst einfache Design der Webseite. Die Standorte der Gemälde müssen klar und für den Betrachter einfach zu verstehen dargestellt werden. Das ganze dann möglichst professionell in das Design der Webseite einzubinden, stellt somit das Ergebnis des Projekts dar.
Deshalb haben wir uns als erstes für eine schlichte, einfarbige Weltkarte entschieden, welche nicht vom Wesentlichen ablenkt und durch Ihre Monotonie einen starken Kontrast zu den POI´s liefert. Die Einfachheit der angebotenen Buttons zum zoomen ist ausschlaggebend für die User Experience weshalb wir diese ebenso schlicht und doch kontrastreich zur Karte designt haben um keine Verwirrung beim Nutzer hervorzurufen. Die Anzeige unserer „Zoom Bar“ zeigt schlicht ein Plus zum Heranzoomen und ein Minus zum Herauszoomen sowie eine Prozentanzahl, welche angibt wie stark die Karte gerade verkleinert oder vergrößert ist und einen Vollbild Button um die Karte im Vollbild anzeigen zu lassen.
Die Bereiche in denen sich Gemälde von Lucas Cranach aktuell befinden, werden mit Kreisen in eben der selben Kontrastfarbe wie die „Zoom Bar“ dargestellt. Je nachdem wie viele Gemälde sich in dieser Region befinden, variiert die Größe der Kreise jedoch ohne eine genaue Anzahl auf den Kreisen, um so durch die schlichten Größenunterschiede dem Nutzer klarzumachen, wo Ansammlungen der Gemälde vorkommen. Erst in dem Stadium der Karte, in dem man Städtenamen erkennen kann, werden die Punkte gezielt auf die Städte verteilt, in denen sich Gemälde befinden. Mit dieser Veränderung passt sich auch das Pop-Up Fenster auf die jeweilige Stadt an. Über die Pop-Up Fenster erreicht man die Detailseiten der angezeigten Gemälde sowie auch die Suchseite, welche durch den Klick auf einen Standort Punkt automatisch angepasst wird und somit nur die Gemälde des vorher ausgewählten Landes oder der ausgewählten Stadt ausgibt.
Um die Ortsbezogene Darstellung der Artefakte zu erreichen haben wir in der Desktop Version auf der Suchseite die Kategorien um „Standorte“ erweitert. In der Mobile Version haben wir diesen Einstiegspunkt auf der Startseite des Cranach Digital Archive mit einer Erweiterung des Menus gesetzt. Die Funktionen der erweiterten Suche werden durch ein Suchfeld am oberen Rand der Karte auch im Vollbildmodus zugänglich gemacht, um direkte ortsbezogene Informationen auszugeben.
Im gesamten Projekt war es uns wichtig, das Design der bestehenden Seite so gut es ging weiterzuführen. Durch Analyse der Seite und der Erstellung eines Styleguides konnten wir das weitgehend umsetzen.