Ziel des diesjährigen Projektes des Moduls Screendesign ist es, eine Gestaltungskonzept für eine Kartenansicht für die Gemälde im Lucas Cranach Archive zu finden. Hierbei soll Nutzern auf verschiedenen Endgeräten eine ortsbezogene Darstellung der Artefakte bereitgestellt werden. Hierzu wurden Screens für Desktops, Tablets und Smartphones entworfen. Um die ursprünglichen Stile und Kommunikationsziele der Website beizubehalten, wurden die Icons und Primärfarben weitgehend übernommen. Das Aussehen der Filterfunktion wurde ebenfalls übernommen und teilweise ergänzt.
Der Einstiegspunkt wurde auf der redaktionellen Startseite gewählt. Der Button „Entdecke die Karte“ ersetzt das ursprüngliche „Entdecke die Gemälde“. Die ursprüngliche Suchfunktion wird mit der ortsbezogenen Darstellung kombiniert, und ersetzt so die alte Suchfunktion. Der Nutzer wird auf eine Weltkarte weitergeleitet. Auf einer Karte werden Pins angezeigt, die bei geringem Zoom zu Clustern zusammengefasst werden können. Dabei gibt es zwei Größen der Cluster, abhängig davon wie viele Cluster sich wiederum innerhalb dessen befinden.
Der Nutzer kann mit der Kartendarstellung interagieren, indem er im aufklappbaren Menü rechts Filter auswählt, die seinen Interessen entsprechen. Nachdem die Filter wie gewünscht ausgewählt wurden, kann der Nutzer die Ergebnisse der Suche in der Galleriefunktion betrachten, und gegebenfalls auf Bilder klicken, um auf die Detailansicht mit einer entsprechenden Minimap zu gelangen. Auf diese Ansicht lässt sich ebenfalls mit externen Links zugreifen. Auf der Karte werden Locations, die Suchergebnisse enthalten gelb markiert, und gegebenenfalls wird die Anzahl auf den ausgewählten Pins und Clustern reduziert. Auf den Tablet Screens ist die Gallerieansicht und die Suchfunktion auf einem Screen kombiniert.
Der Nutzer kann zudem einzelne Pins anklicken. Hierbei wird unter den Ergebnissen zusätzlich der Name des Museums ausgegeben. In der Galleriefunktion werden alle Bilder des entsprechenden Museums ausgegeben. Wenn der Nutzer auf einen Cluster klickt, wird kein Museumsname angegeben, sondern alle Gemälde von Museen die sich innerhalb des Clusters befinden. Wenn ein Nutzer einen spezifischen Pin oder Cluster anklickt, werden die restlichen, bereits ausgewählten Filter wieder gelöscht. Sollte der Nutzer auf einen Pin klicken, der aufgrund von vorherigen Filterangaben bereits in der Anzahl reduziert wurde, werden auch weiterhin nur die Ergebnisse dieses Filters angezeigt. Die Filter wurden größtenteils von der originalen Suchfunktion übernommen. Zum Nutzerverständnis wurde ein Drop Down Menü mit der Funktion „Land Auswählen“ hinzugefügt, um die Ortsbezogene Darstellung zu verdeutlichen. Mit der Sammlung/Standort Funktion kann der Nutzer direkt ein bestimmtes Museum aussuchen. Es wurde sich deshalb entschieden, die Funktion beizubehalten, anstatt diese komplett durch das Drop Down Menü zu ersetzen.
Für die Implementierung des Konzeptes eignet sich die Google Maps API, da diese das Konzept von Clustern unterstützt. Gegebener Code für diese kann ebenfalls modifiziert werden um personalisierte Cluster zu erstellen.