Ziel des diesjährigen Projekt war es, eine Neugestaltung für den redaktionellen Bereich des Cranach Digital Archive durchzuführen. Diese muss auf WIMP-fähige Computer als auch Touchdevices (Handys, iPads) funktionieren. Die erforderlichen Bereiche und Screens des Projektes war die Startseite, die Navigation und mindestens drei Inhaltsseiten. Die Screens sollen auf professionelle Nutzer:innen, wie Kunsthistoriker:innen oder Kostümbildner:innen zugeschnitten sein. Die Startseite soll fesselnd sein und ebenfalls einen guten Überblick darüber geben, welche Inhalte die Cranach Digital Archive Seite zu bieten hat. Es wurde sich für ein simples und übersichtliches Design entschieden.
Für unsere Devices werden den Nutzer:innen die möglichen Inhaltseiten ins Auge geworfen. Dabei soll die Suchleiste, welche im originalen Design nicht auffindbar ist, ebenfalls auffallen, weshalb diese direkt über unseren Artefakten platziert wurde. Indikatoren, wie die Pfeile, sollen die Interaktivität der Startseite erhöhen und somit den Nutzer: innen neugieriger machen. Es wurde sich mehr auf eine ordentliche und übersichtliche Navigation als auch eine strukturierte Aufteilung innerhalb der Inhaltsseiten fokussiert. Statt dem endlosen Scrollen auf den Inhaltsseiten, wurden diese entweder kompakter gehalten und mit einem „mehr“ Knopf ergänzt oder mit einem anderen Konzept wie dem Zeitstrahl für die Biografie ausgestattet. Die ziehen den Nutzen, dass die Nutzer: innen nicht von einer großen Menge an Text überwältigt werden.
Neben der Zielgruppe, welche professionelle Nutzer:innen beinhaltet, sollen ebenfalls neue Nutzer:innen von der selbstverständlichen Navigation profitieren. Das Barrierefreie Konzept soll Nutzer:innen die Navigation erleichtern als auch anregen nach weiteren Informationen zu recherchieren. Falls mehrere wichtige Kapitel auf einer Inhaltsseite zu finden sind, wurden diese mit der jeweils passenden unterstrichenen Überschrift getrennt. Die Farbe der Linie wurde aus dem vorgegeben Styleguide entnommen und soll auffallen, jedoch nicht ablenken. Während sich an das Styleguide gehalten wurde, wurde sich aktiv entschieden, Boxen hinter den Bildern zu platzieren (so gesehen outlines). Es wurde sich aus zwei Gründen für diese entschieden. Der erste ist, dass die Bilder nicht einen „einfach so platziert“ Effekt haben sollen. Es soll abbilden, dass die Boxen gewollt für die Bilder dort platziert wurden und die Platzierung der Bilder feststeht. Die zweite Begründung ist, dass die Boxen ebenfalls einen Rahmen für die Bilder darstellen sollen, wodurch der Effekt erscheint, dass die Nutzer:innen eingerahmte Bilder auf der Seite anschauen (Gesetz der Erfahrung).
