Nutzen Sie folgende Vorlage und fügen Sie diese zu Ihrem Workspace hinzu. Erzeugen Sie nun Superformen aus der vorgegebenen Form, indem Sie diese duplizieren und in 90° Schritten drehen. Sie können auch die Farben ändern.
Im Ergebnis soll eine interessante Komposition entstehen. Fügen sie dieser bitte auch folgende Elemente hinzu:
Exportieren Sie die Komposition als PNG (2x) und laden Sie diese im ILU hoch. Verwenden Sie beim Dateinamen bitte die folgende Nomenklatur:
sd-permutation-NACHNAME.png
Permutation bezeichnet in der Gestaltung und insbesondere in der formalen Systemarbeit die systematische Anordnung oder Umstellung von Elementen innerhalb einer festen Menge. Anders als bei zufälligen Kombinationen basiert eine Permutation auf einer klar definierten Ausgangsmenge, deren Elemente in ihrer Anzahl konstant bleiben, jedoch in ihrer Reihenfolge, Position oder Kombination variiert werden.
Im gestalterischen Kontext dient Permutation oft dazu, Muster, Rhythmen oder serielle Variationen zu erzeugen, ohne neue Elemente einzuführen. Sie wird eingesetzt, um innerhalb begrenzter Mittel Vielfalt, Transformation oder Spannung zu erzeugen – etwa durch das Vertauschen von Farben, Formen, Richtungen oder Platzierungen im Raster.
Permutation folgt meist einem regelbasierten oder algorithmischen Prinzip, kann aber auch gezielt unterbrochen oder gebrochen werden, um Irritation, Asymmetrie oder neue Ordnungen sichtbar zu machen. In der Auseinandersetzung mit Permutation wird deutlich, wie stark sich visuelle Wirkung allein durch Anordnung und Kontext verändern lässt – ein zentrales Thema in der strukturellen Gestaltung.
Eine Superform ist die übergeordnete, zusammengesetzte Form, die entsteht, wenn mehrere Subformen (Grundformen oder Module) kombiniert, addiert oder permutiert werden. Sie ist also das Resultat der formalen Synthese — das, was entsteht, wenn du verschiedene Teilformen zu einer neuen Gesamtgestalt vereinst.
