Screen­design
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Medieninformatik am Campus Gummersbach

Best Practices und Schwachstellen – Analyse existierender Systeme

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Ziel dieses Workshops ist die systematische Analyse bestehender digitaler Veranstaltungsplanungssysteme und vergleichbarer Interfaces. Die Teilnehmenden sollen sich kritisch mit vorhandenen Lösungen auseinandersetzen und untersuchen, welche gestalterischen und funktionalen Prinzipien diesen zugrunde liegen. Dabei stehen sowohl gestalterisch bewährte Ansätze als auch erkennbare Schwächen im Fokus.

Darüber hinaus soll der Workshop Impulse für alternative Darstellungs- und Interaktionsmöglichkeiten liefern, ohne sich vorschnell auf konventionelle Lösungsmuster (z. B. klassische Kalenderansichten) festzulegen. Die Erkenntnisse dienen als Grundlage für eine informierte Herangehensweise in der Ideen- und Konzeptionsphase.

Erforderliche Schritte

Analyse des bestehenden Systems der Fakultät 10

Zunächst wird das derzeit genutzte Frontend des Veranstaltungsplanungssystems analysiert. Dabei werden zentrale Aspekte betrachtet, etwa Informationsstruktur, Navigationsverhalten, visuelle Gestaltung, Responsivität, Barrierefreiheit sowie mögliche Nutzungsschwierigkeiten. Ziel ist es, ein Bild über funktionale Schwächen, ungenutzte Potenziale und gestalterische Defizite aber auch positiver Aspekte zu erhalten.

Erarbeitung eines Analysebogens (systematische Kriterienentwicklung)

Bitte entwickeln Sie im Plenum oder in Kleingruppen ein Raster zur systematischen Analyse von Interfaces. Überlegen sie, welche Aspekte bei der Beurteilung relevant sind (z. B. Informationsstruktur, visuelle Klarheit, Navigationslogik, Reaktionszeiten, Barrierefreiheit, Verständlichkeit von Labels, emotionale Wirkung etc.). Ziel ist ein praxisnahes, aber reflektiertes Instrument zur vergleichenden Bewertung.

Sichtung und Auswahl von Referenzsystemen

Hierzu werden digitale Interfaces zur Veranstaltungsplanung bzw. -darstellung recherchiert. Dazu zählen andere Hochschulsysteme, Buchungsplattformen sowie konzeptionelle Ansätze aus Designportalen. Die Auswahl soll möglichst breit angelegt sein, um vielfältige Lösungsmuster sichtbar zu machen.

Systematische Analyse der ausgewählten Interfaces

Die Beispiele werden im Hinblick auf verschiedene Aspekte analysiert: Informationsdarstellung, Interaktionsdesign, visuelle Hierarchie, Responsivität, Verständlichkeit, Navigationsstruktur und Barrierefreiheit. Je nach Schwerpunkt der Gruppe kann die Analyse tiefergehend oder vergleichend erfolgen.

Identifikation funktionaler und gestalterischer Muster

Die Gruppen erarbeiten positive Gestaltungsprinzipien („Best Practices“) sowie häufige Schwächen und Probleme in der Nutzung („Pain Points“). Diese werden in strukturierter Form dokumentiert.

Reflexion über Übertragbarkeit und Gestaltungsspielräume

In einer abschließenden Phase wird diskutiert, welche Elemente oder Prinzipien für das eigene Projekt übertragbar sind, wo es gestalterische Leerstellen gibt und wie man sich über bestehende Muster hinausdenken kann, ohne Funktionalität oder Orientierung zu verlieren.

Ergebnis

  • Vergleichende Übersicht bestehender Interfaces mit systematischer Bewertung
  • Sammlung funktionaler und gestalterischer Do’s & Don’ts
  • Dokumentation typischer UX-Probleme und Lösungsideen
  • Erste Impulse für alternative Darstellungs- oder Interaktionsformen, jenseits etablierter Kalenderansichten

Diese Ergebnisse können später als Referenzrahmen für Entwurf, Prototyping und Argumentation im Designprozess genutzt werden.

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