🎯  Rebriefing und ästhetischen sowie funktionalen Rahmen setzen mit Adjektiven & Polaritätsprofil | Raum 3.103


Ziel des Workshops ist es, ein gemeinsames Verständnis der Projektziele und Anforderungen zu schaffen (Rebriefing) und darauf aufbauend den ästhetischen und funktionalen Rahmen des Projekts klar zu definieren. Durch die Sammlung von Adjektiven und die Erstellung eines Polaritätsprofils sollen Leitlinien entwickelt werden, die sowohl die gestalterische als auch die funktionale Ausrichtung präzisieren. Dies ermöglicht es, eine konsistente Grundlage für Designentscheidungen und die weitere Projektarbeit zu schaffen.

Schritt 1: Rebriefing durchführen

Zuerst wiederholen und konkretisieren Sie die Anforderungen und Ziele des Projekts. Sie arbeiten gemeinsam an der Frage, wie die zentralen Aspekte des ursprünglichen Briefings verstanden wurden. Diskutieren Sie folgende Punkte:

  • Was sind die primären Ziele des Projekts?
  • Welche Zielgruppen werden adressiert, und welche Bedürfnisse stehen im Fokus?
  • Welche funktionalen und ästhetischen Anforderungen sind besonders wichtig?

Dokumentieren Sie die Antworten auf diese Fragen in einem gemeinsamen Dokument, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten ein einheitliches Verständnis haben. Klären Sie Unklarheiten oder offene Punkte, um eine präzise Grundlage für den weiteren Workshop zu schaffen.

Schritt 2: Ästhetischen und funktionalen Rahmen mit Adjektiven definieren

Im nächsten Schritt sammeln Sie gemeinsam Adjektive, welche die gewünschten ästhetischen und funktionalen Eigenschaften des Projekts beschreiben. Beginnen Sie mit einer offenen Brainstorming-Phase, in der alle Begriffe notiert werden, die Ihnen in den Sinn kommen. Filtern Sie anschließend die gesammelten Adjektive und ordnen Sie sie in Kategorien wie:

  • Ästhetik: z. B. modern, minimalistisch, opulent, zeitlos.
  • Funktionalität: z. B. intuitiv, robust, flexibel, effizient.

Diese Adjektive dienen als Grundlage für die spätere Erstellung eines Polaritätsprofils.

Schritt 3: Polaritätsprofil erstellen

Nun erstellen Sie ein Polaritätsprofil, um gegensätzliche Begriffe und deren Balance für das Projekt zu definieren. Identifizieren Sie Polaritäten, die für das Design und die Funktionalität besonders relevant sind, wie etwa:

  • Minimalistisch ↔ Opulent
  • Spielerisch ↔ Seriös
  • Flexibel ↔ Strukturiert
  • Innovativ ↔ Traditionell

Tragen Sie diese Begriffe in ein visuelles Diagramm oder eine Matrix ein, um die gewünschte Balance zu markieren. Diskutieren Sie, welche Pole stärker betont werden sollten und welche eher in der Mitte bleiben. Ziel ist es, eine klare Orientierung für zukünftige Entscheidungen zu schaffen.

Schritt 3: Zusammenfassung & Learnings

Zum Abschluss reflektieren Sie die Ergebnisse Ihrer Adjektivsammlung und Ihres Polaritätsprofils. Diskutieren Sie gemeinsam, ob die definierten Begriffe und Polaritäten die Anforderungen des Projekts gut widerspiegeln, und klären Sie offene Fragen.

Ergebnis

Am Ende des Workshops verfügen Sie über ein präzises Rebriefing, eine Sammlung relevanter Adjektive und ein Polaritätsprofil, das den ästhetischen und funktionalen Rahmen des Projekts definiert. Diese Ergebnisse bilden eine gute Grundlage für Designentscheidungen und die weitere Projektentwicklung.

Material