Praktische Anwendung von Gestaltungsregeln der auditiven Postproduktion im Film


Kai Schmidt

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Präsentation
16. June 2020, 10:00 Uhr, Raum https://th-koeln.zoom.us/j/86224491085 (Passwort steht im Ilias) Präsentation
Betreuer
Prof. Hans Kornacher
Kooperationspartner
TH Köln
Stichworte
Film, Filmmusik, Sounddesign

Abstract

In diesem Praxisprojekt wird die Frage geklärt „Inwiefern lassen sich Gestaltungsregeln der auditiven Postproduktion in einem praktischen Beispiel umsetzen?“ am praktischen Beispiel des Films „After Sunset“. Dieser Film wurde bereits in vergangenen Semestern in den Modulen „AVM2“ und „VEA“ erstellt, dabei wurde allerdings kein besonderer Wert auf Sound Design und Filmmusik gelegt, weshalb er in diesem Projekt noch einmal überarbeitet wird.

Im ersten Schritt dieses Projektes werden zunächst die grundlegenden Gestaltungsregeln und Kerntheorien der Filmmusik und des Sound Designs aus der Literatur herausgearbeitet. Auf diesen Grundlagen aufbauend wird zum einen ein eigenes Musikstück für den Film komponiert und erstellt. Das Musikstück wird dabei mit verschiedenen Ansätzen erstellt, beispielsweise passend zum Videoschnitt und passend zu den Takten der Musik. Die Vergleiche dieser unterschiedlichen Herangehensweisen werden am Ende noch einmal genauer analysiert. Zum anderen werden noch wichtige Szenen, in Bezug auf die Dramaturgie der Szene im Verhältnis zum Gesamtfilm, auf den Grundlagen des Sound Designs überarbeitet.

In dem Musikbearbeitungsprogramm „Cubase“ wird dabei die Musik erstellt und bearbeitet. Ebenso werden die anderen Tonsequenzen aus dem Film in diesem Programm überarbeitet. In dem Videobearbeitungsprogramm „DaVinci Resolve“ wird anschließend die Musik mit dem Bildmaterial verbunden, um somit einen Vergleich mit den ursprünglichen Szenen zu ermöglichen.

Der Vergleich liefert am Ende das Ergebnis auf die vorgestellte Forschungsfrage. Diese lässt sich insofern beantworten, dass es zwar Gestaltungsregeln gibt, die es zu beachten gibt, allerdings sind diese quantitativ wenig, weshalb immer noch eine grundsätzliche Freiheit für den Komponisten oder den Sound Designer vorhanden ist.

Material & weiterführende Infos