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In vielen Filmen, Serien, Werbungen oder anderen Videoclips soll immer wieder das Gesicht einer Person mit dem eines Anderen ersetzt werden. Der sog. Face Replacement Effekt ist in vielen Produktionen heutzutage zum Standard geworden. Deshalb war das Ziel mithilfe dieser Arbeit die Forschungsfrage zu beantworten, inwiefern die Umsetzung von Face Replacement auf Filmniveau mit gängigen Programmen und Methoden möglich ist.
Zur Umsetzung wurden vier Methoden untersucht, namentlich, Stillimage, Film in Film, Deepfake und 3D-Modelle. Jedes dieser Verfahren wurde auf eine ähnliche Aufnahme angewendet, in der eine Person in einer Nahen zu sehen ist und eine Emotion mittels Gesichtsbewegungen zeigt. Es wurde nicht jedes Mal die gleiche Aufnahme verwendet, da unterschiedliche Methoden für das bestmögliche Ergebnis unterschiedlichen gedrehten Clips benötigen.
Aus den Ergebnissen dieser Versuche lässt sich schließen, dass alle Methoden, außer dem Deepfake, ein sehr spezifisches Einsatzgebiet haben und auf die Methode angepasste Drehabläufe erfordern. Zusätzlich ist das Erstellen eines realistischen 3D-Modelles eines Gesichtes sehr aufwendig und oder kostenintensiv. Der Deepfake liefert die besten Ergebnisse für jeden getesteten Einsatzbereich, jedoch ist diese Technik in Anbetracht der Zeit und des Aufwands, denn sie benötigt nicht immer die beste Lösung. Als Fazit dieser Arbeit, lässt sich sagen, dass jede dieser Methoden einen Einsatzbereich hat, in dem es mit gängigen Programmen möglich und sinnvoll ist, sie einzusetzen.