Einfluss von visuellen Effekten auf das Storytelling in Film
Kephas Nguyen
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Visuelle Effekte haben in heutigen Hollywood Produktionen eine immer wichtigere Rolle eingenommen. Visuelle Effekte haben das Spektrum an erzählbaren Geschichten erweitert, indem sie es ermöglicht haben, fantastische und surreale Elemente realistisch zu visualisieren. Weiterhin können durch visuelle Effekte bestimmte Elemente einer Szene hinzugefügt werden, die wichtig und relevant für die Atmosphäre oder den Verlauf der Geschichte sind. Doch mit dem Fortschritt der Technologie und dem immer häufiger werdenden Einsatz von visuellen Effekten kann es dazu kommen, dass klassische Elemente des Storytellings vernachlässigt werden.
Ziel dieser Arbeit ist es zu analysieren, ob die Quantität an visuellen Effekten einen Einfluss auf die Qualität des Storytellings besitzt. Um diesen Umstand zu untersuchen, wurde eine Analyse zum Film Jurassic Park durchgeführt, mit dem Fokus auf Storytelling sowie der Art und Weise wie visuelle Effekte dieses unterstützt bzw. ermöglicht hat. Anschließend dazu wurde ein Vergleich zu Jurassic World gezogen, wobei vergleichbare Szenen in Bezug auf die Anwendung des Storytellings miteinander verglichen wurden.
Die Ergebnisse der Analyse und des Vergleichs stellen dar, dass die Quantität an visuellen Effekten keinen Einfluss auf die Qualität des Storytellings besitzt, da viele unterschiedliche Elemente das Storytelling in Film beeinflussen und visuelle Effekte nur ein kleiner Teil von diesen ist. Basierend auf diesem Umstand ist zu sagen, dass der Kern eines Films die Geschichte sowie die Präsentation dieser ist, wobei der gezielte Einsatz von visuellen Effekten die Qualität dieser Präsentation unterstützen kann.