Konzeption einer Studie zum Vergleich von subjektivem Empfinden von Privatheit zu gemessenen Privatheitsfaktoren


Selina Tepe

Bitte tragen Sie Angaben zu den Bildrechten in den Stammdaten ein.

Präsentation
07. October 2020, 09:00 Uhr, Raum https://th-koeln.zoom.us/j/86224491085 (Passwort steht im Ilias) Präsentation
Betreuer
Prof. Dr. Stefan Karsch
Kooperationspartner
TH Köln
Stichworte
Privacy, Empirie, Privatheit, Studie, Datenschutz, Befragung

Abstract

Die hohe Digitalisierung verschiedenster Medien bringt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich. Der enorme Austausch von Daten führt dazu, dass es für den Benutzer immer schwieriger wird, die Bereiche der Privatheit aufrechtzuerhalten. Wenn es um das Messen von Privatheit geht, kann ohne die Berücksichtigung von subjektivem Empfinden keine zweifelsfreie Bewertung dieser gewährleistet werden.

Die zu erarbeitende Studienkonzeption beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie das subjektive Empfinden von Privatheit in Bezug auf Datenschutzbedenken ermittelt werden kann und welche Modelle und Methodologie hierfür anwendbar sind. Die empirische Sozialforschung stellt mit einer quantitativen Forschungsmethode die Basis für diese Untersuchung. Das Strukturgleichungsmodell, welches auf Basis Internet Users‘ Information Privacy Concerns (IUIPC) von Malhotra et al. entwickelt wird, bildet den komplexen Wirkungszusammenhang zwischen den Variablen. Die sich daraus ergebenen kausalen Zusammenhänge lassen sich mittels Strukturgleichungsanalyse (Kausalanalyse) statistisch prüfen. Ebenfalls trägt dies dazu bei, dass die Sachverhalte in Bezug auf die Privatheit für das Fragebogendesign messbar gemacht werden. Mit der Erstellung des Fragebogendesigns soll es bei der Auswertung möglich sein, quantitative Schlüsse in Bezug auf das Privatheitsempfinden von Nutzern zu ziehen und diese abschließend präsentieren zu können.

In meiner Bachelorarbeit wird es somit möglich sein, die Studie durchzuführen und evaluieren zu können. Mit den Ergebnissen aus der Studie soll das erhobene subjektive Empfinden mit objektiviert gemessenen Privatheitsfaktoren in Korrelation gestellt werden, um mögliche Zusammenhänge hervorzubringen.