Geografische Visualisierung der künstlerischen Artefakte des Cranach Digital Archives
Julia Voell
Bitte tragen Sie Angaben zu den Bildrechten in den Stammdaten ein.
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Die Webseite des Cranach Digital Archives präsentiert die digitalisierten Werke des Renaissance-Künstlers Lucas Cranach und die gesammelten Ergebnisse der durchgeführten Forschungen.
Die Werke sind in einer Galerie einzusehen, welche mit verschiedenen Filtereinstellungen durchsucht werden kann. Die Ergebnisanzeige des Standortfilters eines Werkes ist jedoch unübersichtlich und nicht benutzerfreundlich. Zudem ist die allgemeine Informationsdichte des Cranach Digital Archives sehr hoch. Aufgrund dessen ist das Ziel dieser Arbeit eine Darstellungsform zu ermitteln, die den geografischen Aspekt der Werke in den Vordergrund stellt und die Übersichtlichkeit steigert. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie können die künstlerischen Artefakte des Cranach Digital Archives geografisch visualisiert werden?
Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden anhand der Zielsetzung Anforderungen bestimmt, die in einem Prototyp umgesetzt werden. Verschiedene Technologien werden in einer umfangreichen Recherche erläutert und gegeneinander abgewägt. So wird eine Darstellungsform für die Daten ermittelt. Mit den ausgewählten Technologien wird ein Prototyp entwickelt. Um die vorliegenden Daten des Cranach Digital Archives abzubilden, müssen diese zunächst in das GeoJSON-Format umstrukturiert und durch zusätzliche Parameter mittels Geocoding erweitert werden. Abschließend wird der implementierte Prototyp anhand der definierten Anforderungen evaluiert.
Das entstandene System zeigt eine Darstellungsmöglichkeit der künstlerischen Artefakte mit einem geografischen Fokus. Dabei muss beachtet werden, dass es sich um einen Prototyp handelt, der das Potenzial der Anwendung zeigt.
Weiterführend ließe sich der Prototyp zu einem vollständigen System weiterentwickeln. Dabei kann der Fokus auf die Anforderungen des Cranach Digital Archives oder die der Nutzer gelegt werden.
Alternativ kann ein umfangreiches Konzept für das System ausgearbeitet werden, es jedoch noch nicht implementiert wird.