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Die Wahlbeteiligung der Kommunalwahlen in Köln liegt seit mehreren Wahlen unter der 50% Marke. Die Zielgruppe der Nicht-Wähler und ihre Gründe und Motive für eine Enthaltung bei den Wahlen muss identiziert werden, damit diese Menschen erreicht und bezüglich der Wahlen motiviert werden.
Das Ziel der Forschung ist die Beantwortung der Frage wie audiovisuelle Medien, entwickelt mit Methoden und Verfahren der Mensch-Computer-Interaktion, die Motivation zur Wahlbeteiligung von Wahlberechtigten mit dem Gefühl der sozialen Isolation steigern können? Für die Beantwortung der Forschungsfrage ist ein Vorgehensmodell auf der Grundlage der MCI entwickelt worden, dass sowohl eine Analyse und Sozialstudie der Zielgruppe beinhaltet, als auch eine Produktion und Evaluation eines audiovisuellen Mediums. Die Annahme, dass die Zielgruppe aus sozial schwachen Stadtteilen mit Menschen, die weniger Bildung genossen haben,finanzielle Probleme haben und oder einen Migrationshintergrund besitzen wurde bestätigt. Außerdem wurde ermittelt, dass durch die Erzeugung einer emotionalen Bindung die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gewährleistet wird und somit im Folgenden eine Aufklärung bezüglich der Kommunalpolitik stattfinden kann. Die Evaluation einer Gestaltungslösung eines audiovisuellen Mediums liefert reichlich Ergebnisse, jedoch ist die Auswertung dieser nicht klar definiert gewesen. Für aussagekräftigere Evalautionsergebnisse wäre eine empirische Evaluation des endgültigen Produktes mit einer mindestens vier stelligen Anzahl an Personen aus der Zielgruppe empfehlenswert.
An diese Arbeit kann eine Studie mit Hilfe des produzierten Videos angeknüpft werden, in der der Erfolg der angewandten Methoden diskutiert wird.
Darüber hinaus bietet sich die Entwicklung einer Evaluationsstrategie für ein Artefakt aus der Filmproduktion an, die in der Arbeit nur in Ansätzen bearbeitet wurde, da es den Rahmen der Arbeit ansonsten sprengen würde.