Die Iris des Menschen bietet über ihre Struktur ein großes Spektrum an analytischen als auch praktisch nützlichen Eigenschaften, von der Medizin mit Krankheitserkennung, über Psychologie mit Charaktereigenschaften bis hin zur Sicherheitstechnik und Biometrischer Verschlüsselung. Je nach Einsatzzweck ist die Qualität der zugrundeliegenden Irisfotografien daher entscheidend. Die Irisfotografie bietet jedoch eigene Hürden und Problematiken, die entsprechend behandelt werden müssen.
In diesem Projekt sollen diese Probleme aufgezeigt, und die Qualität als Grundlage näher betrachtet werden, indem verschiedene Kameraarten im Kontext der Irisfotografie miteinander verglichen werden. Neben einem Smartphone und einer Digitalkamera mit Makroobjektiv kam ein Spaltlampenmikroskop von Optikern und Augenärzten zum Einsatz. Speziell die zugrundeliegenden Einstellungen der Kameras wurden festgehalten und ausgewertet.
Es zeigt sich, dass neben einer geeigneten Kamerawahl zur Makrofotografie, vorallem die Belichtung einen wesentlichen Faktor der Bildqualität darstellt. Mit Vorhandensein eines aktiven Makromodus kann somit selbst ein Smartphone unter besten Bedingungen noch brauchbare Bilder liefern. Liegt ein Bild zudem in einer unbearbeiteten Form und in einem geeigneten Format vor, lässt sich Digitale Nachbearbeitung zur Hervorhebung der Strukturen als hilfreich erachten.
Die Erkenntnisse dieser Ergebnisse können als Basis künftiger Aufbauten herangezogen werden, um die Fotografie der Iris zu erleichtern und dessen Problematiken zu verdeutlichen. Es wäre denkbar, die Irisfotografie weit genug zu vereinfachen, um Irisfotografien mit ausreichender Qualität auch Privatpersonen zu ermöglichen.
Digitale Nachbearbeitung zur Verbesserung der Irisfotografie über Farbwiedergabe/Kontraste und entfernen von Reflexionen
Künstliche Intelligenz für eine Mustererkennung der Iris