Um ein Projektziel zu erreichen, ist es von großer Bedeutung, den bevorstehenden Aufwand der Aufgaben möglichst genau zu kennen. Dafür gibt es im agilen Projektmanagement unterschiedliche Methoden, die eingesetzt werden. Scrum, als ein Vorgehensmodell des agilen Projektmanagements, verwendet spielerische Methoden für die Aufwandsschätzung. Dadurch steigen die Bedenken, eine effiziente Analyse des Aufwands zu erlangen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu beantworten, durch welche Erweiterungen die Effizienz des Planning Pokers verbessert werden kann. Dazu wird der Frage nachgegangen, wie das Planning Poker sowohl in ihrer klassischen als auch digitalen Variante mit den Schätztools, für eine zielgerichtete Schätzung des Aufwandes optimiert werden kann.
Um das Ziel zu erreichen, wurden alle vorhandenen Schätzverfahren- und varianten erworben und dabei die Erfolge und Schwachstellen identifiziert. Anhand dieser Ergebnisse und den Anforderungen an eine gelungene Aufwandsschätzung wurden mögliche Optimierungen und Anreicherungen für das Planning Poker erarbeitet.
Die Ergebnisse der Analyse stellen dar, dass Planning Poker, auch als die gängigste Schätzmethodik Lücken vorweist, an denen weiter aufgebaut werden kann, um das bestmögliche der Methode herauszuholen.
Experteninterviews mit Product Ownern von agilen Teams führen, um zu identifizieren, ob die erarbeiteten Erweiterung von Planning Poker sinnvoll und realisierbar sind.
Durchführung einer Umfrage mit agilen Teams, um heruszufinden, ob die identifizierten Anreicherungen für Planning Poker, im Hinblick auf die unterschiedlichen Rollen im Team (Entwickler, Product Owner und Scrum Master) gewünscht werden und ebenfalls realisierbar sind.