Die aktuelle Aufmerksamkeit für Künstliche Intelligenz (KI) spiegelt die rasanten Fortschritte wider, die in den letzten Jahren erzielt wurden, um Prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren. Ein dringend unterstützungsbedürftiger Bereich ist die Barrierefreiheit von Webinhalten, wie aus dem 2023 WebAIM Million Report hervorgeht, der erschreckende 96,3 % der 1 Million beliebtesten Webseiten identifizierte, die die WCAG-Richtlinien nicht erfüllen.
Zudem hat das Europäische Parlament im Jahr 2019 den European Accessibility Act (EAA) verabschiedet, der Unternehmen bis zum 28. Juni 2025 die digitale Barrierefreiheit auferlegt. Vor diesem Hintergrund wirft diese Arbeit einen klaren Blick darauf, wie KI die Barrierefreiheit im Web verbessern kann.
Diese Arbeit beginnt mit der Identifikation der Zielgruppe und den Herausforderungen, denen sie bei der Webnutzung begegnet. Sie beleuchtet die gesetzlichen Richtlinien und ihren Einfluss auf die Schaffung barrierefreier digitaler Umgebungen. Durch die Strukturierung der Richtlinien wird ein tieferes Verständnis für die Barrierefreiheit im World Wide Web entwickelt, um die Hindernisse für Menschen mit Behinderungen besser zu erkennen und zu adressieren. Eine systematische Literaturrecherche beleuchtet dann den aktuellen Stand der KI-Anwendungen zur Förderung barrierefreier Webinhalte.
Nicht nur werden die Möglichkeiten und Stärken von KI für die Barrierefreiheit hervorgehoben, sondern auch deren Grenzen und Beschränkungen in diesem Kontext. Die Arbeit identifiziert klare Bereiche für weiterführende Forschung, die sich mit den Limitationen von KI und neuen Wegen zur Förderung der Barrierefreiheit im Web auseinandersetzen.
Vereinfachung von Texten für lernbeinträchtigte Menschen mit Hilfe von KI
Kontextbasierte Generierung von Alt-Tags durch KI
Anwendung von KI zur Unterscheidung der Intention eines Bildes