Pen-&-Paper-Rollenspiele sind eine Art von Spiel, welches Eigenschaften von Geschichtenerzählung, Gesellschaftsspielen und Improvisationstheater miteinander vereint. Hierbei arbeitet eine Gruppe von Spielenden zusammen um primär Charaktere in einer Geschichte zu verkörpern. Dabei gibt es vielfältige Spielregeln und Spielinhalte, welche als Ausgangs- und Referenzpunkt dienen können. Eine Spielform ist der sogenannte ”Dungeon-Crawl”. Dabei handelt es sich um Geschichten, in denen der Fokus darauf liegt ein Untergrundareal, den sogenannten ”Dungeon”, zu erforschen und zu durchqueren. Dieser kann so groß sein, dass für eine komplette Erkundung mehrere dutzend Stunden nötig sind. Die Spielenden bewegen sich hier fiktiv durch Gebiete, welche eine Vielzahl an Räumlichkeiten miteinander verbinden um ein großes und lebendiges Ökosystem zu simulieren. Zur Orientierung in komplexen und verzweigten Dungeons, ist eine Karte äußerst nützlich.Dabei gibt es zwei Herangehensweisen um das Kartenproblem zu lösen. Entweder ist dynamisch eine Karte von den Spielenden anzufertigen oder eine bereits vollständige Karte wird zur Verfügung gestellt. Beide Methoden weisen in ihrer analogen Form am Spieltisch Schwächen auf:
Ziel meiner Arbeit ist es, diese Problempunkte zu analysieren und in einem Proof-of-Concept zu zeigen, dass digitale Tools diese analogen Probleme lösen können. Dabei werden neben den Inhaltlichen Fallstricken auch die Tücken einer Umsetzung von Prototypen aufgezeigt.