Daten über Im- und Exporte bestimmen heute zentrale politische und wirtschaftliche Debatten – doch wie lassen sich die riesigen Datenmengen zu internationalen Handelsströmen so aufbereiten, dass sie wirklich verständlich werden? In diesem Praxisprojekt aus der Medieninformatik wird gezeigt, wie mit modernen Methoden der Datenaufbereitung und -visualisierung komplexe Wirtschaftsdaten zugänglich gemacht werden können.
Am Beispiel der Handelsbeziehungen zwischen den USA, China und Deutschland im Zeitraum 2017–2022 wird nachvollziehbar, wie Rohdaten aus der weltweit anerkannten WITS-Datenbank systematisch bereinigt, kategorisiert und durch gezielte Visualisierungen nutzbar gemacht werden. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die reine Datenanalyse, sondern vor allem die Frage, wie die Aufbereitung und Darstellung der Zahlen entscheidend zur Erkenntnis beiträgt – gerade für ein Publikum ohne spezielle Vorkenntnisse.Das Projekt gibt einen Einblick in die Herausforderungen und Lösungen beim Umgang mit großen, heterogenen Datensätzen und erklärt, wie methodische Entscheidungen und Tools der Medieninformatik das Verständnis für wirtschaftliche Trends und globale Zusammenhänge fördern. Es wird deutlich, wie sich Handelsmuster – beeinflusst von Handelskonflikten, Covid-19-Pandemie und wirtschaftlichen Schocks.
Die Teaserseite richtet sich an alle, die mehr über datengetriebene Analyse internationaler Beziehungen, die Methoden der Medieninformatik und die Bedeutung der Datenaufbereitung für wissenschaftliche Arbeit erfahren möchten – und lädt dazu ein, die Weltwirtschaft durch die Linse der Daten neu zu entdecken.