Künstliche Intelligenz spielt in der Gesellschaft eine immer größere Rolle, sowohl in der Industrie als auch im privaten Gebrauch. Auch für das Design entstehen immer mehr KI-getriebene Hilfsmittel. Dennoch wurde der Nutzen dieser im Hinblick auf die Lehre noch kaum untersucht. Zusätzlich ist unklar, an welchen Stellen des Designprozesses es sinnvoll ist, KI-Helfer zu benutzen.
Dieses Werk untersucht anhand des Double-Diamond-Modells an welchen Stellen des Designprozesses KI-Helfer effektiv sind. Dabei wird das Screendesign Projekt aus dem Wintersemester 22/23 mit der Hilfe von KI-Tools und dem Double-Diamond-Modell ausgearbeitet. Der neue Arbeitsprozess wird anschließend mit dem des alten Projektes verglichen. Die Ergebnisse dieses Vergleichs zeigen, dass der Nutzen der KI-Tools sehr phasenabhängig ist, wobei der höchste Nutzen in der Lieferphase und der niedrigste in der Entwicklungsphase liegt. Dazu trugen die Anforderungen bei, welche den Lehrprozess bei der Nutzung der KI-Tools sicherstellten. Die Erkenntnisse dieses Projektes tragen dazu bei, die Forschungslücke im Aspekt KI in der Lehre anzunähern und bieten ein Beispiel anhand eines anerkannten Designprozessmodells.